|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Emil Stumpp - Karl Schönherr
|
|
|
|
|
|
|
In unserer letzten Email hatten wir über neue Werke von Josef
Friedrich Limmer berichtet und darauf hingewiesen, dass in der Kunstliteratur nichts
über ihn zu finden ist. Durch einen Zufall sind wir jetzt auf seinen schriftlichen
Nachlass gestoßen, den wir käuflich erwerben konnten und zur Zeit auswerten.
Des Weiteren konnten wir fünf neue Werke von zwei bemerkenswerten
Persönlichkeiten erstehen, die Opfer der NS-Ideologie wurden und im folgenden
vorgestellt werden.
Diesen Newsletter werden wir nun in dieser Form jeden Monat veröffentlichen. Wer ihn nicht möchte, kann sich per Re-Mail abmelden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Emil Stumpp war der bekannteste
Pressezeichner der Weimarer Republik. Er porträtierte eine große Zahl bedeutender Persönlichkeiten aus Politik,
Wirtschaft, Sport, Geistesleben und Kunstbetrieb. Eine wenig schmeichelhafte Hitlerkarikatur im Generalanzeiger
vom 20. April 1933, anlässlich Hitlers Geburtstags, wurde von den Nazis als "böswillig" empfunden. Die Folge war ein sofortiges Berufsverbot und
acht Jahre später kostete ihn diese Karikatur das Leben.
Wir haben vier charakteristische Lithographien und ein Typoskript in einem Antiquariat in Kiel gefunden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Jozsef Klein - Gärtner bei der Arbeit
|
|
|
|
|
|
|
Jozsef Klein war ein jüdischer Maler, der 1896 in Ungarn geboren wurde.
Der Großteil seines Schaffens offenbart sein soziales Engagement für die Schichten
am unteren Ende der Gesellschaft, was ihn in die Tradition des französischen Realismus des 19. Jahrhunderts stellt. Anfang der 1940er Jahre
erstellte er antifaschistische Karikaturen, die er seinem Freundeskreis präsentierte. Im Juni 1944 wurden er und seine Frau
zusammen mit den jüdischen Bürgern seiner Heimatstadt nach Auschwitz deportiert.
Nebenstehendes Werk haben wir bei einem Kunstsammler in Rumänien entdeckt, der es für unsere Sammlung zur Verfügung gestellt hat.
|
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Prof. Dr. Heinz Böhme betreibt in Salzburg das bisher einzige Museum,
das ausschließlich der Kunst der Verlorenen Generation gewidmet ist. Herr Böhme hat sein Museum im Jahre
2017 eröffnet. Es ist ein sehr schönes Museum, das in der Salzburger Altstadt zu finden ist und zwar in den historischen Räumen der
ersten Etage eines um 1300 erbauten Hauses. Wer nach Salzburg kommt, sollte sich diese Ausstellung nicht entgehen lassen.
Adresse: Sigmund-Haffner-Gasse 12
Bis zum 6. März 2027 sind unter dem Titel DIE VERLORENE GENERATION.
IHRE KUNST. IHRE GESCHICHTEN neue Werke zu sehen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Dr. Beatrix Früh
Dipl.-W. Ing. Stefan Schmitt
Das Virtuelle Museum in Karlsruhe
August-Bebel-Straße 34
D-76187 Karlsruhe
Tel: +49 721 75 69 300
Email: info@lostgen.art
|
|
|
|
|