Otto Laible

*1898 Haslach
†1962 Haslach

Otto Laible

Junge Frau mit Stillleben

Otto Laible

Französisches Café

Otto Laible

Im Café

Otto Laible

Mädchen am Fluss

 

 

 

Biographie

 

Otto Laible wurde am 14. Januar 1898 in Haslach im Kinzigtal geboren. Von von 1916 bis 1918 war er Soldat. Ab 1919 machte er eine Ausbildung zum Ziseleur in Karlsruhe und Pforzheim. Anschließend studierte er an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe, wo er Schüler von Georg Scholz und Walter Conz war. 1922 besuchte er die Karlsruher Kunstgewerbeschule, wo er Meisterschüler von Ernst Würtenberger wurde. 1924 folgte dank eines Stipendiums seine erste Reise nach Paris, fünf Jahre später ließ er sich als freischaffender Kunstmaler in Karlsruhe nieder. 1933 wurde Laible für den Villa-Massimo-Preis vorgeschlagen, was jedoch wegen seiner frankophilen Vorliebe bei den Nationalsozialisten auf Ablehnung stieß und verhindert wurde. Ebenso wurde verhindert, dass der von den Nazis als "Französling" diffamierte Maler zum Professor an der Kunstakademie in Karlsruhe ernannt wurde.

In der Zeit des Nationalsozialismus war Laible obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Für diese Zeit ist seine Teilnahme an 13 großen Ausstellungen sicher belegt. Auf der Großen Deutschen Kunstausstellung von 1941 in München war er mit dem Kriegsbild "Gebrochener Widerstand" (Aquarell) vertreten. Von 1939 bis 1945 war Otto Laible Soldat in Frankreich und Russland. 1944 wurde sein Karlsruher Atelier bei einem Bombenangriff zerstört

Nach dem Krieg gründete er mit Karl Hubbuch und anderen Künstlern die Künstlergruppe Der Kreis. Im Jahre 1947 wurde er zum Leiter einer Zeichenklasse an die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe berufen und dort 1949 Professor sowie 1957/58 stellvertretender Rektor. Otto Laibles Werk ist von seiner Teilnahme an beiden Weltkriegen und von seiner engen Beziehung zu Frankreich und zur französischen Malerei stark beeinflusst. Verstorben ist er am 22. April 1962 in seiner Geburtsstadt Haslach im Kinzigtal.


Quelle: Wikipedia, Porträtfoto von Martin Schaeffer - Quelle: Stadtlexikon Karlsruhe

Otto Laible

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