Virtuelles Museum

DIE KUNST DER VERSCHOLLENEN GENERATION


Unser virtuelles Museum erinnert an die Künstlerinnen und Künstler, deren Leben sich mit dem Ende der Republik von Weimar und dem Machtantritt der Nationalsozialisten so jäh verändert hat. Das galt insbesondere für jüdische Künstlerinnen und Künstler. Viele von ihnen wurden in Konzentrationslagern oder psychiatrischen Anstalten ermordet. Andere sind entweder in die innere Emigration gegangen, oder haben Deutschland verlassen. Manche sind nach dem Krieg zurückgekommen, oder haben Deutschland für immer den Rücken gekehrt und einige haben sogar ihren deutschen Namen abgelegt. Da sie nach dem Krieg oft nicht mehr an ihre früheren Erfolge anknüpfen konnten, gerieten sie in Vergessenheit.


Mit dieser Präsentation legen wir den Grundstein für die Gründung einer gemeinnützigen Stiftung, die das Ziel hat, die Werke dieser Künstlerinnen und Künstler in einigen Jahren in einem Privatmuseum analog zu präsentieren. Die Sammlung umfasst zur Zeit mehr als 100 Kunstwerke und wird ständig erweitert. Priorität haben nicht alleine die Werke, sondern auch die oft unbekannten Lebensschicksale und Biographien der vom NS-Unrechtsstaat Verfolgten. Indem wir diese recherchieren und bei Wikipedia einstellen, tragen wir dazu bei, dass diejenigen, die von der Geschichte ins Abseits gedrängt wurden, wieder in der Öffentlichkeit präsent sind und damit wieder ein Gesicht erhalten.


Desweiteren setzen wir uns ein für die Verlegung von "Stolpersteinen" für jüdische Künstlerinnen und Künstler, deren letzter Wohnort vor der Deportation in die Vernichtungslager bisher nicht bekannt war und von uns ermittelt werden konnte.

 

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Verstanden!